CarbonFootPrint

Im Jahr 2011 berief die CargoLine einen Arbeitskreis zum Thema „GreenLogistics“ ein. Der Arbeitskreis hat sich zur Aufgabe gesetzt, gemeinsam mit Experten und im Dialog mit den Partnerspeditionen, den CO2 Ausstoß innerhalb der CargoLine zu reduzieren. Als Mitgesellschafter unseres Stückgut-Netzwerkes haben wir zusammen mit 13 weiteren CargoLineern intensiv bei der Entwicklung und Umsetzung mitgewirkt.

Im ersten Schritt haben wir alle CO2 Emissionen des Stückgutnetzwerkes, die durch Transporte, Umschlag und Administration entstehen, in einem feingliedrigen Prozess anhand von Echtwerten gemessen. Mit Hilfe der erhobenen Daten wurde eine Emissionstabelle entwickelt, mit der wir für jede Sendung einen kundenindividuellen CO2-Fußabdruck ausweisen können. Dieser „Product Carbon Footprint“ beinhaltet alle CO2e* Emissionen, die vom Versender bis zum Empfänger einer Sendung entstehen. Die Methode zur Messung wurde Anfang 2013 nach der neuen DIN EN 16258 zertifiziert. Ebenso sind wir im Jahr 2013 nach DIN EN ISO 14064 (Network Carbon Footprint) und im Jahre 2008 nach DIN EN ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert worden. Mit diesem Umweltschutzhattrick nehmen wir eine Vorreiterrolle unter den Stückgutkooperationen ein.

Im zweiten Schritt begannen wir Maßnahmen zu entwickeln, mit denen wir unseren CO2 Fußabdruck reduzieren können. Darunter waren zum Beispiel die flächendeckende Einführung eines modernen Telematik Systems oder die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der gesamten Dachfläche unserer nationalen Umschlagshalle.

Als nächstes werden wir ein Kompensationsmodell entwerfen, um auch die unvermeidbaren CO2 Schadstoffe durch Umweltschutzprojekte kompensieren zu können. Dadurch werden wir im Laufe des Jahres 2014 in der Lage sein vollkommen CO2-Neutrale Transporte anzubieten.

*CO2e bedeutet, dass sämtliche Treibhausgase – also auch Methan, Stickoxide etc. – in CO2 Äquivalente (CO2e) umgerechnet werden und in die Kalkulation des CO2 Fußabdruckes miteinfließen.

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